Im Zeichen des Tieres ...

Daniel Holtwiesche

Quellenangabe: »Das Goetheanum -- Wochenschrift für Anthroprosophie«. Hrsg. Allgemeine Anthroprosophische Gesellschaft. Dornach (Schweiz) 1994 (73. Jg.), S. 439--442.


Es gibt in unserer heutigen Zeit eine ganze Reihe von Phänomenen, die einen modernen Zeitgenossen aufmerksam werden lassen. Die Jahrtausendwende mit ihrem kritischen Evolutionsverhältnis hat schon mehr als nur ihre Schatten vorausgeworfen. Einem solchen Schatten durften wir auf die Spur kommen.

Wir leben heute in einer sogenannten Konsumgesellschaft und wir kaufen allerlei Waren und Produkte für unsere alltäglichen Bedürfnisse. Der überwiegende Teil dieser Waren, wie zum Beispiel Lebensmittel und Arzneien, ist in zunehmendem Maße mit ein und demselben Signum ausgezeichnet.

Abbildung 1: Internationale Artikelnummer

[Abbildung 1: Internationale Artikelnummer]

Das hier gezeigte exemplarische Signum ist eine Darstellungsform der sogenannten Internationalen Artikelnummer. Diese Artikelnummern werden gleich bei der Produktion der Waren, insbesondere bei sogenannten Markenartikeln, auf die dazugehörige Verpackung gedruckt. Diese Artikelnummern erleichtern die gesamte Warenwirtschaft bis hin zum automatischen Erkennen der Ware und ihres Preises durch ScannerKassen im Geschäft. Man schätzt, daß heute bereits mehr als 90 % aller Waren damit ausgezeichnet sind. In diesen Artikelnummern befinden sich Informationen über das Herkunftsland, den Hersteller, die Produktart usw. der damit ausgezeichneten Ware.

Darüber hinaus verbirgt sich hinter diesen Artikelnummern eine besondere Zahl, die immer die gleiche ist, unabhängig von den eigentlichen Produktinformationen. Diese verborgene Zahl ist eine okkult bedeutsame Zahl.


Grundlagen

Zum Verständnis dieser Internationalen Artikelnummern, die im Folgenden nach ihrer Darstellungsform Balkencodes genannt werden, müssen wir uns mit dem Aufbau derselben und der Art der Codierung vertraut machen:

  1. Ein jeder dieser Balkencodes codiert zwölf (dezimale) Ziffern. In unserem Beispielcode sind dies die Ziffern: 012345 123456. Diese 2 x 6 Ziffern werden durch die über ihnen liegenden Balken repräsentiert, das heißt, die Balken stellen eine andere Schreibweise zu der sonst üblichen dezimalen Schreibweise dar.
  2. Die drei längeren schmalen Doppelbalken (grau dargestellt) stellen keine der auch arabisch wiedergegebenen Ziffern dar.
  3. Die außerhalb stehende Ziffer 4 wird nicht direkt durch Balken, sondern einen dahinterliegenden Metacode dargestellt. Diese außen stehende Ziffer 4 ist als die dreizehnte Ziffer definiert

Abbildung 2: Informationsinhalt eines Balkencodes

[Abbildung 2: Informationsinhalt eines Balkencodes]

Die Abbildung zeigt den vollständigen informellen Aufbau eines Balkencodes. Prinzipiell können heutige Scanner (Lesegeräte) normale Dezimalziffern wie 0123 ... erkennen. Allerdings sind Lesefehler recht wahrscheinlich, insbesondere wenn Teile der Ziffern eventuell beschädigt sind. Aus diesem Grunde übersetzt man die dezimale Ziffernfolge in eine Abfolge unterschiedlich breiter Balken (schwarz) und Zwischenräume (weiß). Dieser einfache, von Maschinen lesbare Balkencode erreicht so eine über 99prozentige Sicherheit. Lesefehler sind fast ausgeschlossen.


Die Codierung

Eine jede dezimale Zahl wird durch zwei Balken und zwei Zwischenräume dargestellt. Es entstehen so 4 Anteile, 2 x 2 Anteile für jede dezimale Ziffer. Wie bereits zu erkennen war, weisen Balken und Zwischenräume unterschiedliche Breiten auf, je nachdem welche Ziffer sie darstellen sollen.

Am Beispiel der Ziffer 3 soll hier nun gezeigt werden, wie der grundsätzliche Aufbau eines sogenannten Moduls ist. Ein Modul ist die Abfolge von 2 Balken und 2 Zwischenräumen, die also eine Ziffer bedeuten. Weniger gut zu erkennen ist, daß sich jedes Modul, also 2 Balken und 2 Zwischenräume, in 7 gleich große Abschnitte gliedert.

Die Abbildung zeigt drei einzelne Module mit der sonst nicht offensichtlichen 7erTeilung. Diese 1/7Abschnitte sind jetzt hier für unsere Betrachtungen durch die dünnen Linien gekennzeichnet, die innerhalb der Zwischenräume sichtbar gemacht sind. Ebenso muß man sich die breiten schwarzen Balken aufgeteilt denken. Darüber hinaus kann jede dezimale Ziffer auf drei verschiedene Arten dargestellt werden. Das heißt drei unterschiedliche Balken/ZwischenraumGestaltungen, sogenannte Zeichensätze, bedeuten letztlich dieselbe dezimale Ziffer. Es werden daher drei Zeichensätze unterschieden: A, B und C.

Abbildung 3: Die Grafik zeigt die Zeichensätze der Ziffer 6 (Module verkürzt dargestellt)

[Abbildung 3: Die Grafik zeigt die Zeichensätze der Ziffer 6 (Module verkürzt dargestellt)]

Wie zu erkennen ist, sind der Zeichensatz B und C zueinander spiegelsymmetrisch. Dahingegen ist der Zeichensatz A invers zu C (wie der Negativf1lm zum Foto). Das heißt, was im Zeichensatz A Balken sind, sind im Zeichensatz C Zwischenräume und umgekehrt. Auf einen Zeichensatz D (= spiegelbildlich zu A, invers zu B) wurde verzichtet.

Abbildung 4: Tabelle aller dezimalen Ziffern mit den dazugehörigen Zeichensätzen A, B und C

[Abbildung 4: Tabelle aller dezimalen Ziffern mit den dazugehörigen Zeichensätzen A, B und C]

Deutlich wird jetzt, wie die unterschiedlichen Balkenbreiten entstehen. Die maximale, mögliche Balkenbreite ist demnach 4/7, da noch ein weiterer Balken und zwei Zwischenräume mit minimal je 1/7 Breite ein Modul ergeben bzw. eine Ziffer darstellen. Die verschiedenen Zeichensätze A, B und C werden alle gleichzeitig innerhalb einer Artikelnummer verwendet. Für die linken sechs Ziffern verwendet man die Schriften A und B, für die rechten sechs Ziffern Schriftsatz C. Die Verwendung zweier verschiedener Schriftarten ermöglicht die Unterscheidung zwischen der ersten und zweiten Codehälfte und damit die Definition der Leserichtung; die willkürliche Abwechslung der miteinander kompatiblen Schriften A und B in der ersten Hälfte bildet ein Metacode mit dem die 13. vorangestellte Ziffer codiert wird. Hierbei muß darauf geachtet werden, daß sich niemals zwei Balken oder zwei Zwischenräume aus benachbarten Modulen berühren. Eine vollständige Darstellung aller zehn Ziffern mit den dazugehörigen Zeichensätzen ist beigefügt.

Abbildung 5: Vollständiger Balkencode mit allen virtuellen Teilungen

[Abbildung 5: Vollständiger Balkencode mit allen virtuellen Teilungen]

Die obige Abbildung zeigt nochmals unseren Beispielcode, jetzt aber mit allen 12 Modulen und der sonst nicht offensichtlichen 1/7Teilung eines jeden einzelnen Moduls.


Die drei verlängerten Doppelbalken ...

Bislang haben wir uns mit den offenbaren Codes beschäftigt. Alle bisherigen Ausführungen und Darstellungen basieren auf den international festgelegten Normen für derartige Balkencodes. Die Zeichensätze A, B und C können in entsprechenden Normblättern nachgelesen werden.

Wir kommen nun an den okkulten Kern dieser Balkencodes. Die folgende Graf1k lenkt unseren Blick jetzt auf das Wesentliche, die drei verlängerten Doppelbalken.

Abbildung 6: Die drei verlängerten Doppelbalken

[Abbildung 6: Die drei verlängerten Doppelbalken]

Die Erfinder dieser Balkencodes argumentieren an dieser Stelle mit der technischen Erforderlichkeit. Es wird gesagt, daß diese verlängerten Doppelbalken Anfangs und Endpunkt der Artikelnummer markieren, so daß die »LeseMaschine« weiß, wo Anfang und Ende ist. Hierdurch soll die lageunabhängige Lesbarkeit gewährleistet sein. Das heißt an der Kasse im Geschäft zum Beispiel kann die Ware bzw. die daran befindliche Artikelnummer in jeglicher Lage, also schräg, kopfüber o. ä. über die »Glasaugen« der ScannerKasse geführt werden. Der mittlere Doppelbalken wird nach Aussage eines der Entwickler der Balkencodes gebraucht, damit ein Ziffernpaket höher als breit ist. Anders sei die lageunabhängige Lesbarkeit nicht gewährleistet. Darüber hinaus trenne der mittlere Doppelbalken die Betriebsnummer von der Artikelnummer des Herstellers. (Auskünfte von der Centrale für Coorganisation Gesellschaft für Rationalisierung des Informationsaustausches zwischen Handel und Industrie mbH, kurz CCG in Köln.)

Ein Blick in die Realität zeigt jedoch, daß die Artikelnummern oft in sehr langgestreckter Art auf die Waren gedruckt werden, so daß schließlich doch ein Ziffernpaket (zum Beispiel das Paket 012345 in unserem Beispiel) deutlich breiter als hoch ist. Auffallen mag auch, daß sowohl die 2. Stelle des Länderkennzeichens als auch die Prüfziffer keiner Trennung durch Doppelbalken oder andere Zeichen bedürfen. Des weiteren könnten ganz andere Hilfszeichen verwendet werden und sind auch in Gebrauch, insbesondere nichtsymmetrische Anfangszeichen, die sich nicht wiederholen, und nichtsymmetrische Trennungszeichen (Pressecode).

Ein Blick in die international gültige Zeichensatz bzw. Codetabelle zeigt nun folgendes:

Abbildung 7: Die Grafik zeigt die drei Zeichensätze der Ziffer 3 (Modul verkürzt dargestellt)

[Abbildung 7: Die Grafik zeigt die drei Zeichensätze der Ziffer 3 (Modul verkürzt dargestellt)]

Die Anordnung der Balken für die Ziffer 6 der Zeichensätze B und C ist identisch mit jener der 3 verlängerten Doppelbalken des Balkencodes.

Diese Doppelbalken sind charakteristisch für die Zahl 6.

Auch dann noch, wenn die 4 zusammenhängenden Zwischenräume vor bzw. nach dem Doppelbalken (Abb.) weggelassen werden, so wie es beim mittleren Doppelbalken der Fall ist? sind sie dennoch nicht verwechselbar mit irgendeiner anderen Ziffer aus den Zeichensätzen (siehe Zeichensatztabelle). Dahingegen wären zum Beispiel die Ziffer 0 aus Zeichensatz B mit Ziffer 5 aus Zeichensatz C auf diese Weise verwechselbar. Der so gestaltete Doppelbalken ist aber, innerhalb des eigenen Schriftsystems der Balkencodes, eindeutig keiner anderen als der dezimalen Ziffer 6 zuordenbar.

Das heißt: Inzwischen tragen fast alle unsere Waren das Signum der Zahl 666.

Abbildung 8: Das okkulte Siegel

[Abbildung 8: Das okkulte Siegel]

An dieser Stelle erlauben wir uns einen Exkurs und lenken den Blick auf eine »alte Urkunde der Menschheit«, die Apokalypse des Johannes. Dort heißt es: Das Tier »... bewirkt, daß alle, Kleine und Große, Reiche und Arme, Freie und Unfreie, sich ein Zeichen auf die rechte Hand oder auf die Stirn prägen. Keiner soll kaufen oder verkaufen können, der nicht den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens als Zeichen und Prägung an sich tragt.

Hier spricht die Weisheit selbst.

Wer Verstand besitzt, der überlege die Zahl des Tieres, denn es ist des Menschen Zahl.

Und seine Zahl ist 666.«

Nach der Cabbala des Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim ergibt sich der Name des Tieres 666 als Sorath. Dies bezeichnet den Sonnendämon bzw. den Antichristen.

Konsequenzen ...?

Hier muß jetzt an die einsichtige Verstandeskraft in außerordentlichem Maße appelliert werden. Den meisten Menschen ist die Zahl 666 höchstens eine sogenannte Schnapszahl und von geringer Bedeutung. Andere Menschen werden einwenden, daß die Balkencodes doch nur eine willkürliche Festlegung bestimmter Zeichen seien, ohne jegliche weitergehende »Aussage«. Genausogut könne man festlegen, daß ein Kreuz die Zahl 6 bedeuten solle oder ähnliches. Ebenso seien ja, so diese Menschen, die Ziffern selbst auch nur eine willkürliche Festlegung bestimmter Zeichen.

Es sei hier skizzenhaft hingewiesen auf die Bedeutung unseres Wortes Ziffer. Es hat seinen Ursprung in dem Wort Sephira (Mehrzahl: Sepiroth), welches sich in der hebräischen Mysterienlehre, die den Namen Cabbala trägt, erstmals findet. Die Cabbala spricht von den zehn heiligen Sephiroth, den zehn schöpferischen ldeen. Hier liegt unser dezimales Zahlensystem begründet.

Zahlen waren, wie auch die mit ihr betriebene Mathematik und Geometrie, früher von spiritueller Bedeutung und Herkunft, und somit waren sie alles andere als neutrale Instrumente zur Erfassung von Quantitäten. Ohne ein Bewußtsein der ursprünglichen, geistigen Grundlagen der Zahlen kann alles bisher Gesagte nur als Phantasterei erscheinen. Auf der Grundlage eines geistigen Hintergrundes der Zahlen ergeben sich aber folgende weiterführende Fragen:


Sonderlösungen

Die hier beschriebene internationale Artikelnummer ist hervorgegangen aus dem EANCode. EAN steht für European Article Number bzw. europäische Artikelnummer. Ihre Entwicklung geht in erster Linie auf eine europäische Expertengruppe zurück, mit starker deutschfranzösischer Beteiligung. Das EANSymbol baut auf der Technologie der UPC auf (Universal Product Code, Artikelnummerierung in den USA und Kanada). Schon der UPC weist die drei verlängerten Doppelbalken auf. Die Planungen zum UPC wurden im April 1971 begonnen, mit der Maßgabe, bis Freitag, den 30.März 1973, abgeschlossen zu sein. Der UPC wurde am Dienstag, dem 3. April 1973, offiziell eingeführt. Dieser EANCode, dessen Entwicklung in die 70er Jahre zurückreicht, avancierte dann im folgenden zur Internationalen Artikelnummer. Das heißt, daß diese Artikelnummer weltweite Gültigkeit hat.

In Deutschland besteht zur Zeit speziell für die Auszeichnung pharmazeutischer Produkte noch eine »Insellösung«), die eben nur in Deutschland Gültigkeit hat. Dies ist die PZNNummer, die Pharmazeutische ZentralNummer. Diese PZNNummer wird, wie bereits im Ausland üblich, in der näheren Zukunft auch gegen die internationale Artikelnummer ausgetauscht werden.

An dieser Stelle sei der Vollständigkeit wegen noch auf zwei Sonderformen der internationalen Artikelnummern hingewiesen.

Abbildung 9: PZN und UPC

[Abbildung 9: PZN und UPC]

Beide hier gezeigten Sonderformen benutzen die gleiche Codierung und die gleichen Zeichensätze. Beide Versionen verwenden auch die drei Doppelbalken als »Markierungen«, wie oben beschrieben wurde. Ihre Verbreitung in Europa ist jedoch gering gegenüber der internationalen Artikelnummer. Die deutsche PZNNummer (ohne Abb.) verwendet keine Markierungen wie die drei Doppelbalken, auch keine ähnlichen Zeichen. Sie soll aber nicht lageunabhängig lesbar sein, im Gegensatz zur internationalen Artikelnummer und ihren Sonderformen. (Weitere Informationen: Computerenzyklopädie vonH. H. Schulze im RoRoRoVerlag.)


Ausblick

Okkulte Zeichen und Siegel sind weitaus gebräuchlicher als man zunächst annehmen mag. Insbesonders offizielle Symbole, wie sie gerne von Staaten oder internationalen Institutionen wie etwa der UNO und UNESCO verwendet werden, haben eine Herkunft aus gewissen bruderschaftlichen Zirkeln. Daß dies in keinster Weise abwegig ist, zeigt sich unter anderem zum Beispiel daran, daß auf der Währung der führenden und sicherlich wissenschaftlich aufgeklärten Weltmacht USA, auf der 1DollarNote, ein okkultes Zeichen mit dem sogenannten magischen Auge dargestellt ist.

Bezüiglich der Balkencodes scheint es, daß die »Erbauer der neuen Weltordnung ...«, als die sie sich gerne sehen, hier erneut ein Siegel geschaffen haben, diesmal in einer Bildgestalt der apokalyptischen Zahl.

Okkulte Zeichen und Siegel werden immer mehr für uns oder auch gegen uns in die Wirksamkeit treten. Wir werden und wir sind bereits damit konfrontiert; ob wir es für Aberglauben halten oder nicht, spielt gar keine Rolle. Entscheidend ist, daß bestimmte Zirkel sich dieser Dinge, wie zum Beispiel okkulter Symbole, bedienen. Die diesbezügliche Unwissenheit der meisten ist der Vorteil dieser Zirkel. Unwissende sind diesen Dingen ausgeliefert, die mit der Suggestion arbeiten; so wie ein Mensch von der Werbung für bestimmte Produkte stärker beeinflußt werden kann, je weniger er weiß, wie Werbung funktioniert und wie sie für das Unterbewußte gemacht wird. Dies gilt besonders für Kinder, aber auch Erwachsene sind diesen Wirkungen ausgesetzt.

Ein ganz anderer Aspekt der Internationalen Artikelnummer wird dann realisiert werden, wenn wir statt mit Bargeld, also anonym, mit unserem guten Namen bezahlen. Es ist ja absehbar, daß die Bevölkerung dahin gebracht werden soll, nur noch mit der Kreditkarte einzukaufen. An der Kreditkarte aber klebt sozusagen unser guter Name, wie die Werbung schon sagt. Es ist (war) dann ein kleiner Schritt zu einer absoluten Kontrolle der Warenwirtschaft. Man weiß dann exakt, wer wann, was, wie und wo produziert, transportiert und konsumiert hat ...

Der richtige Umgang mit diesen Dingen kann eigentlich nur darin bestehen, Siegel wie den Balkencode unter allen Umständen zu meiden und vor allen Dingen zu vermeiden. Aber wie, angesichts der internationalen Verbreitung desselben?

Natürlich müssen die Erfordernisse einer modernen Warenwirtschaft berücksichtigt werden.

Das Auszeichnen von Waren mit handgeschriebenen Etiketten ist wohl kaum ein Weg und entspräche nur dem Motto: Zurück in die Steinzeit. Aber schon ein genügendes Bewußtsein von diesen Dingen kann dafür sorgen, daß in einer nächsten

Generation der Artikelnummerierung zumindest jene drei Doppelbalken wieder verschwinden.

Was gebraucht wird, ist endlich eine menschengemäße Wissenschaft und Technik.

Wo aber sind die Erbauer einer gerechten Weltordnung ...?


Daniel Holtwiesche, geb. 1962 in Angermund bei Düsseldorf, Physiker, seit mehreren Jahren freiberuflich tätig. Das Tätigkeitsfeld umfaßt Forschung, Entwicklung und Produktgestaltung für die Industrie und andere Bereiche, in verschiedensten technischen und wissenschaftlichen Disziplinen. Begründer des seit 1992 bestehenden erkenntniskultischen Arbeitskreises Dreigliederung.

Der erkenntniskultische Arbeitskreis Dreigliederung entstand auf den Wunsch einiger Menschen hin, nach intensiveren Arbeitsweisen, im Dienste der Dreigliederung des sozialen Organismus. So versucht der Arbeitskreis im Sinne eines umgekehrten Kultus kultisches Handeln zu entwickeln, zu praktizieren und zu pflegen.


Literatur